Am 23. August, einen Tag vor der Unabhängigkeitsfeier der Ukraine, fand im DISPO in Nidau, einer Stadt nahe Biel in der Schweiz, eine bedeutende Podiumsdiskussion statt. Organisiert von Stefan Dörig, einem Experten im Energiebereich und engagierten Unterstützer der Ukraine, versammelten sich rund 60 Teilnehmer zu diesem Event.
Das Programm begann um 19 Uhr mit einer Begrüßung des stellvertretenden Botschafters der Ukraine. Benjamin Schenk, Professor für Osteuropapolitik an der Universität Basel, hielt ein kurzes Referat und leitete anschließend die Podiumsdiskussion. An der Diskussion nahmen neben ihm der stellvertretende Botschafter, Andrea Zryd (Nationalrätin der SP), Christa Markwalder (ehemalige Nationalrätin der FDP) und Margarita Antoni vom Ukrainischen Verein Schweiz teil. Der Moderator Tobias Graden vom Bieler Tagblatt führte durch die Veranstaltung.
Das zentrale Thema der Diskussion war die Frage, ob die Schweiz ausreichend für die Ukraine tue. Neben den politischen und diplomatischen Aspekten wurde auch der wirtschaftliche Austausch thematisiert. Die Handelskammer Schweiz-Ukraine (HSU) hatte die Gelegenheit, sich vorzustellen. Als Vorstandsmitglied der HSU konnte ich, Roman Oeschger, im Namen der Handelskammer die Gelegenheit nutzen, uns sehr kurz zu präsentieren. Die HSU setzt sich besonders für die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) ein und strebt an, Vertrauen und Transparenz zu schaffen.
In einer kurzen Präsentation erläuterte die HSU die Herausforderungen, darunter Schwierigkeiten bei der Zollabfertigung und Vertrauensprobleme zwischen Unternehmen. Trotz dieser Hürden konnte die HSU bereits Fortschritte erzielen und bricht Schritt für Schritt neue Wege für die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf. Das Ziel der HSU ist es, als Brücke zwischen der Schweiz und der Ukraine zu fungieren und die wirtschaftlichen Beziehungen kontinuierlich zu stärken.